Sonderburg

Sonderburg
Sọnderburg,
 
dänisch Sønderborg ['sønərbɔr], Stadt in Nordschleswig, auf Alsen, Dänemark, Amt Südjütland, 29 400 Einwohner; Handels- und Sporthochschule, Technikum, Seemannsschule; Museum (im Schloss); Textil-, Maschinen-, Möbelindustrie; Fischerei- und Jachthafen. Sonderburg ist durch eine Brücke mit der Halbinsel Jütland verbunden.
 
 
Das Schloss, an der Stelle der Burg, ist eine Vierflügelanlage der Renaissance (1557-74).
 
 
Im Schutz einer vermutlich Mitte des 12. Jahrhunderts angelegten, 1253 erstmals urkundlich belegten Burg entstand die 1257 erstmals erwähnte Ortschaft Sonderburg 1461 erhielt der stark befestigte Ort Stadtrecht. Herzog Johann der Jüngere (* 1545, ✝ 1622), Begründer der Linie Schleswig-Holstein-Sonderburg (Nebenlinie des Hauses Oldenburg), baute die Stadt zu seiner Residenz aus. 1866 kam Sonderburg mit Schleswig an Preußen, 1871 an das Deutsche Reich. 1920 fiel Sonderburg mit Nordschleswig an Dänemark.
 

Universal-Lexikon. 2012.

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